King and Queen of the road |
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Die Berichte und Bilder von Doris und Ralf haben uns erreicht: |
1. Tag: Ankunft nach einem ruhigen Flug bei strahlendem Sonnenschein in Cork. Nach nur 20 Minuten Autofahrt Einchecken im Hotel. Nachmittags Trainingseinheit. Alle FKV-Werfer waren mit ihren Leistungen zufrieden. Nur der Linksverkehr ist sehr gewöhnungsbedürftig. Automatisch springt man beim heranfahrenden Auto auf die falsche Fahrbahnseite. Aber die Iren nehmen es mit Humor, lächeln, grüßen nett und fahren weiter. |
2.Tag: Nach einem tollen irischen Frühstück ging es für unsere FKV-Werferin Astrid Hinrichs los. Sie hat eine prima Leistung gezeigt, konnte sich aber gegen Carmel Ryan, die Streckenrekord geworfen hat, nicht durchsetzen. Jetzt fahren wir zu dem zweiten Halbfinale der Frauen. Hier hat Silke Tulk aus Holland gewonnen. Bis bald... Doris & Ralf |
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3. Tag: King of the roads ist wirklich das Größte, was ein Boßler erleben kann. Pünktlich um 10 Uhr beim Start angekommen, waren wir so ziemlich allein auf der Straße. Das änderte sich in der nächsten viertel Stunde schlagartig. Aus allen Richtungen kamen die Zuschauer, die dann schnell zu wetten anfingen. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Wetten. Es wird auf den Gesamtsieg, auf den weitesten Anwurf und und und gesetzt. Die Einsätze waren oft sehr hoch und bald hatte einer der Wett-Chefs einige Tausend Euro in seiner Tasche. Um 10:45 Uhr ging es dann endlich los. Der Schiedsrichter warf eine Münze und Aidan Murphy durfte sich als Erster seinen Startplatz aussuchen. Murphy wollte als letzter ins Rennen gehen. Der zweite Münzwurf ging an Ralf. Wie vorher mit Meinhard besprochen, wählte Ralf den ersten Startplatz. Damit war die Reihenfolge geklärt. Die Zuschauer machten eine kleine Gasse auf der Straße frei und Ralf warf ohne Angst in die Menge. Den Verlauf der Kugel zu verfolgen war unmöglich, nur das Hochhalten eines gelben FKV-Schilds ließ uns wissen, wo der Wurf gelandet war. Sowohl Coppinger als auch Murphy blieben mit ihrem Startwurf hinter Ralf. Das änderte sich auch nach den nächsten zwei Würfen nicht. Ralf lag in Führung und die Iren fingen an, `den Deutschen` ernst zu nehmen. Nachdem Murphy seinen fünften Wurf perfekt setzte und damit eine riesen Weite erzielte, brauchten Ralf und Coppinger fast zwei Versuche für diese Distanz. Ein bißchen Pech und eine brillante Leistung der Iren brachte Ralf im Ziel den dritten Platz. Murphy gewann dieses erste Halbfinale. Er brauchte 15 Würfe für die 2,5 Kilometer lange Strecke, in der es 15 Kurven zu bewältigen gab. Coppinger lag nur 2 Meter hinter ihm und Ralf hatte sich mit 17 Versuchen ordentlich Respekt verschafft. In anschließenden Gesprächen bestätigten sowohl Coppinger als auch Murphy, dass Ralf einen tollen Wettkampf abgeliefert hat. Stimmungsmäßig war dieses erste Halbfinale der Höhepunkt der ganzen Veranstaltung. Coppinger und Murphy hatten noch eine Rechnung offen und boten sich einen tollen Kampf. Nach dem Halbfinal-Sieg war Murphys Freude unbändig. Er riss sich sein Shirt vom Leib und hüpfte überglücklich durch die Gegend. 4. Tag: Das Finale am Sonntag war eher ruhig. Für die Iren stand Murphy von vornherein als Sieger fest und man nahm den zweiten Finalisten Edmund Sexton gar nicht richtig ernst, obwohl auch er eine tolle Leistung zeigte und es Murphy nicht leicht machte. 5. Tag: Nach einem kurzen Aufenthalt in Cork startete am Montag Nachmittag unser Flugzeug in Richtung Heimat. King oft the roads war unbeschreiblich. Die Eindrücke und Erlebnisse werden wohl für immer in unseren Köpfen bleiben und für viel Gesprächsstoff sorgen. |
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