Bericht: Championstour 2012/2013

Dieser Bericht und die Bilder wurden uns freundlicherweise von Doris Frieling-Look zur Verfügung gestellt.

02. September 2012: Tarbarg (Gummi, 1677 Meter, 3. Platz, 10 Punkte)

Frohen Mutes machte sich Team Ralf, bestehend aus Meinhard, Silke, Doris und natürlich Ralf, auf den Weg in Richtung Westerstede. Auf einer ungewöhnlich breiten, runden Straße war das Ziel, in die Punkteränge zu kommen. Meinhard und Silke fachsimpelten: „Wenn man bei jedem Wettkampf ein paar Punkte sammelt, steht man immer gut da.“ Der erreichte dritte Platz war ein super Start in die Tour und stimmte uns optimistisch.

05. Januar 2013: Halsbek (Holz, 1882 Meter, 2. Platz, 12 Punkte)

Diese Strecke war uns gut bekannt. Für die EM 2008 fanden hier die Qualifikations-Wettkämpfe statt. Allerdings musste Ralf dieses Mal zur Holzkugel greifen.Auf dem Weg zum Start waren bereits enorme Würfe der Konkurrenz zu sehen. Später stellte sich heraus, dass auch Ralf diese Würfe glückten und er den Wettkampf mit dem 2. Platz abschloss. Dies bedeutete die Gesamtführung, geteilt mit Matthias Krey aus Südarle.

06. April 2013: Rahe (Holz, 1331 Meter, 3. Platz, 10 Punkte)

Lange hatte Ralf sich auf diesen Wettkampf gefreut. Sein direkter Gegner in dieser Partie war nämlich Harm Weinstock, der in Rahe Heimrecht hatte.Ralf war der Einzige, der seinen Startwurf von der Daumen-Seite machte, weil er ja bis dahin der Meinung war, Finger zu werfen wäre nicht so sein Ding. Aus dieser Paarung ging Ralf dann als Sieger heraus und wurde an diesem Tag dritter. Das bedeutete gleichzeitig die alleinige Gesamtführung.

13. April 2013: Zetel (Eisen, 1388 Meter, 6. Platz, 7 Punkte)

Die Straße des High-Light-Cups. Nach einem eher mäßigen Start, bewahrheitete sich, wie schon so oft, Meinhards Devise: Man muss zehn Wurf machen und dann sehen, was dabei raus kommt. Auf gar keinen Fall mittendrin den Kopf hängen lassen. Und so wurden wieder Punkte eingefahren.Weil der sehr redselige Rainer Berends an diesem Tag andere Aufgaben zu bewältigen hatte, gab es von seinem Vorstandskollegen eine sehr kurzgefasste Siegerehrung ohne Fleu herut, die uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

27. April 2013: Spohle (Eisen, 1673 Meter, 1. Platz, 15 Punkte)

Auch auf dieser Straße fand schon einmal die Championstour statt. Allerdings wurde damals in umgekehrter Richtung gebosselt. Da Meinhard natürlich das schmale Geläuf in Spohle auch kannte, entschied er, die Trainingseinheiten mit Ralf auf dem Fahrradweg an der Coldinner Straße zu absolvieren.Mit wenig Erwartungen fuhren wir nach Spohle. Wer Ralfs Bosselstil kennt, weiß, dass er auf einer runden Straße von der Finger-Seite gerne mal die Eisenkugel im Straßenrand versenkt, ABER wider Erwarten platzierte er fast jeden Wurf perfekt und war schon mit neun seiner zehn Würfe an dem momentan führenden Robert Djuren vorbei. Ergebnis war der Tagessieg mit fast 200 Metern Vorsprung. Meinhards Trainingsplan war also voll aufgegangen.

05. Mai 2013: Ardorf (Eisen, 2103 Meter, 3. Platz, 10 Punkte)

Auch diese Straße kannten wir, denn vor der EM in Irland fand hier die Qualifikation für die folgende Championstour über den Seiteneinstieg statt.Team Ralf machte sich ganz entspannt auf den Weg und bei schönem Wetter wurden in der Männerkonkurrenz sehr hohe Weiten erzielt. Und wie das Schicksal es so wollte, war auch hier Ralf wieder einer der Besten.

10. Mai. 2013: Westeraccum (Gummi, 1810 Meter, 12. Platz, 1 Punkt)

Eigentlich sollte das Werfen in Accum im Winter stattfinden, aber wegen der vielen Spielausfälle im normalen Saisonbetrieb und der damit verbundenen Terminknappheit, wurde diese CT-Runde auf den 10. Mai verschoben.Dieser Tag hätte der Tag der Entscheidung sein können. Mit einer guten Platzierung hätte Ralf den Sieg der Championstour klar machen können. Hat er aber nicht. Die Nervosität war groß und mit einer ordentlichen, aber nicht herausragenden Leistung belegte Ralf den 12. Platz und fegte damit knapp an einer Nullrunde vorbei. Sein Verfolger Bernd-Georg Bohlken belegte einen der vorderen Plätze und macht damit das Finale wieder spannend.

25. Mai 2013: Hage (Eisen, 2032 Meter, 1. Platz, 15 Punkte)

Alle Welt redete vom großen Championsleague-Finale. Auch Ralf sang am Freitagabend auf dem Sofa „FINALE OHO“. Damit meinte er aber keinesfalls das Duell zwischen Dortmund und Bayern, denn von Fußball hat Ralf NULL Ahnung. Nein..., er freute sich auf sein eigenes Finale. Er war aufgeregt, aber die Aufregung war eine positive Aufregung.Samstag, auf dem Weg nach Hage, versuchte Team Ralf so normal wie möglich zu sein. Silke und Meinhard steckten wie immer das Ziel des Tages: Keine Nullrunde, Punkte sollen her. Wie das Spiel dann ausgeht ist egal. Gesamtsieg wäre gigantisch, aber zweitbester Bossler des FKV zu sein, ist ja auch nicht schlecht.In Hage angekommen lehnte Ralf dann voller Gelassenheit die ihm vom FKV-Vorstand angebotenen Übungswürfe auf der unbekannten Umgehungsstraße ab. Wir machten uns auf den Weg zur Museumsbahn und spätestens da wurde klar, dass dies kein normaler Wettkampf war. Viele Bahn free-ler waren nach Hage gekommen, um Ralf anzufeuern, darunter auch Karla, die Meinhard allzeit bei seinem Hobby unterstützt und immer gespannt auf unsere Rückkehr wartet. Diesmal wollte sie das Spektakel allerdings mit eigenen Augen verfolgen.Redolf hatte Trillerpfeifen verteilt und Klatsch-Geräte (wer dabei war, weiß, was ich meine ;-) gebastelt.

Trotz des miesen Wetters waren alle guter Dinge und fieberten dem großen Finale entgegen. Die fast einstündige Wartezeit bis zum Start verbrachte Ralf mit Jens. Jens hielt Ralf geduldig den Schirm und bot Windschutz, damit Ralf nicht schon vor seinem Start pitschenass wurde.Der Wettkampf war perfekt. Ralf zeigte sein ganzes Können und krönte seinen von vielen schon vorher erwarteten Gesamtsieg mit der Tagesbestweite. Während einer tollen Siegerehrung wurde auch mal ganz deutlich die Wichtigkeit des Betreuers und des Schiris betont. Ralf hat das große Glück, sich um die Besetzung dieser Posten NIE kümmern zu müssen. Ein Anruf bei Silke und Meinhard, um die Abfahrtszeit abzusprechen, reicht und alles läuft perfekt. Team Ralf hat eben einen super Zusammenhalt und war über die ganze CT-Saison immer geschlossen am Start.Nach der Siegerehrung wartete draußen Gerhard Büscher mit seinem Trecker und einem prima geschmückten Anhänger. Nach der feucht-fröhlichen Fahrt ging dann jeder seinen Weg, um die zweite Halbzeit des Championsleague-Finales zu verfolgen. Die siegreichen Bayern konnte man dann Montag zusammen mit Ralf auf der Titelseite des Kuriers sehen!

Besten Dank an alle.           Gruß Doris

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