Bahnie´s Blog:

Blog zur Saison 2010/2011

Männer I – 1. Mannschaft

Durch einen beachtlichen Endspurt im Frühjahr 2010 konnten wir noch einen zufriedenstellenden vierten Platz in der Bezirksklasse erreichen.

 

Da wir unser Mannschaftsgefüge weitestgehend konstant halten konnten, gingen wir mit einigen qualitativ hochwertigen Zugängen zuversichtlich in die neue Saison. Diese begann am 3. Oktober allerdings in Willmsfeld. Beim Absteiger aus der Bezirksliga sehen einige Mannschaftsteile traditionell nicht gut aus. Ich schiebe das auf den unterschiedlichen Hang der Straße. Ist sie unterhalb vom Strich recht steil wird sie darüber flacher.

Spieltag 1 – Anspruchsvoller Auftakt mit großem Lazarett

Die personelle Situation stellte sich vor dem Wettkampf höchst angespannt dar. So mussten wir auf mind. 7 (in Worten SIEBEN) Stammwerfer verzichten. Somit wurden wir von einem Jugendwerfer unterstützt, der bereits vorab durch gute Leistungen überzeugt hatte. Zudem gab es bei den 17 Anwesenden einige Wehwehchen. Auch darauf mussten wir angemessen reagieren. Trotz alledem starteten wir erfolgversprechend in den Wettkampf. Im Laufe des Nachmittags konnten wir das Niveau jedoch nicht in allen Mannschaftsteilen halten. Insbesondere in Gummi II kämpften wir mit dem Geläuf. Alle anderen Gruppen zeigten eine beachtliche Leistung und fuhren zwei Teilsiege ein. Am Ende kam es zu folgendem Ergebnis:

Holz I verlor mit 1 Wurf und 133 Meter

Holz II gewann mit 4 Wurf und 94 Meter

Gummi I gewann mit 1 Wurf und 36 Meter

Gummi II verlor mit 9 Wurf und 124 Meter

Das Wetter war gut. Kein Niederschlag, leicht bewölkt mit viel Sonne und angenehm warm.

Dies bedeutet ein 11 – 5 Sieg für Willmsfeld. In Anbetracht unserer Leistung in Gummi II geht das voll in Ordnung. Aus meiner Sicht zeigte sich aber in allen Mannschaftsteilen die geringe Beteiligung in der Saisonvorbereitung und der Ausfall vieler Leistungsträger.

Somit wurde unser Optimismus etwas getrübt. Allerdings machten wir uns noch keine großen Sorgen. Schließlich stand der erste Heimkampf am 10. Oktober gegen den Aufsteiger aus Eversmeer an. Das sollte doch klappen.

 

Spieltag 2 – Die Heimpremiere gegen einen starken Aufsteiger

Unsere Personaldecke war gegen Eversmeer weiterhin stark ausgedünnt. So wurde die Unterstützung des Jugendwerfers weiterhin benötigt. Der Neubau des Radwegs hat die Strecke an einigen Stellen leicht verändert. So sind in Coldinne mit etwas Glück immense Weiten am Bordstein möglich. In Südarle steht uns noch weiterer Bordstein bevor. Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt.

Zur Steigerung der Moral stand an diesem Morgen ein gemeinsames Frühstück an. Dies mundete wieder mal hervorragend. Auf unser Vereinslokal ist immer Verlass.

Auf uns leider noch nicht. Gummi II zeigte in diesem Wettkampf, dass die Leistung in Willmsfeld nicht richtungweisend ist und landete den einzigen Teilerfolg. Doch zeigten Holz II, durch einen Krankheitsfall merklich geschwächt, und Gummi I, ebenfalls krankheitsbedingt geschwächt, bis dahin unbekannte Schwächen auf der Heimstrecke. Somit kamen wir nicht richtig in Schwung und verloren deutlich. Und das verdient! Im Detail:

Holz I verlor mit 149 Meter

Holz II verlor mit 5 Wurf und 18 Meter

Gummi I verlor mit 4 Wurf und 100 Meter

Gummi II gewann mit 4 Wurf und 18 Meter

Am Ende also eine 4 – 10 Niederlage. Glückwunsch an die Freunde aus Eversmeer!

Das Wetter war friedlich herbstlich. Also trocken, bewölkt und mittelmäßig windig.

Damit war die Zuversicht weg und erste Ängste schlichen sich ein. Sollte der nächste Auswärtskampf in Uttel verloren gehen, würden wir mit 0 – 6 Punkten da stehen. Das wäre schon sehr bedrückend.

 

Spieltag 3 – Die erste Bustour der Saison in Vorfreude auf eine geile Straße

Zum Glück kam es anders. Schon das Einwerfen am 24. Oktober stimmte optimistisch. Die Zahl der fehlenden Akteure konnte deutlich reduziert werden. Auch wenn noch nicht alle Stammkräfte wieder an Bord waren. Durch die Bordverpflegung zeigte sich der Zusammenhalt in der Mannschaft und auch innerhalb des Vereins (Dank an unsere Männer II). Unsere Busfahrten sind echte Highlights! An dieser Stelle möchte ich noch mal erwähnen, dass alle Fans dazu herzlich eingeladen sind. Die Nächste startet am 12.12. um 12:45 Uhr nach Spekendorf.

Da unser Talent aus der Jugend bislang überzeugt hatte, waren wir froh, dass wir auch an diesem Tag auf ihn zählen konnten. Durch Rückkehrer in allen Mannschaftsteilen fühlten wir uns gut gerüstet. So fuhren wir mit 20 Aktiven guten Mutes nach Uttel. Ein Sieg schien zwar nicht wahrscheinlich, aber möglich.

Ein guter Start spielte uns in die Hände und durch eine konzentrierte Leistung, die sich in einer stabilen positiven Entwicklung der Ergebnisse in nahezu allen Gruppen zeigte, behielten wir die Sache im Griff. Nur Gummi I, weiterhin durch Krankheit geschwächt, kam nicht in Schwung. Dies ist besonders erwähnenswert, da sie sich sonst durch konstant gute Leistungen auszeichnen. Hier ist die Normalform noch nicht gefunden. Wir alle wissen, dass sie es können. Nun müssen sie sich nur noch daran erinnern.

Erwähnenswert ist auch der Einsatz eines Werfers, der trotz des Geburtstags der Freundin mit dem Auto nach Uttel fuhr, um uns zu unterstützen. Direkt nach Ende des Wettkampfs düste er zurück um der Familienfeier beizuwohnen.

Gute Leistungen in drei Gruppen sicherten hier den Auswärtssieg:

Holz I gewann mit 1 Wurf und 127 Meter

Holz II gewann mit 3 Wurf und 85 Meter

Gummi I verlor mit 3 Wurf und 47 Meter

Gummi II gewann mit 4 Wurf und 29 Meter

In Summe also 9 – 3 für uns! Auswärtssieg! Obwohl Auswärtssiege in diesem Jahr nichts Besonderes zu sein scheinen.

Das Wetter war gut: trocken, bedeckt mit wenig Wind.

Somit war unsere Heimniederlage wieder egalisiert und der Mut kehrte zurück.

 

Spieltag 4 – Die Wiedergutmachung vor heimischem Publikum

Nun mussten wir am 31. Oktober gegen Wiesederfehn zeigen, dass wir auch mit unserer Heimstrecke umgehen können. Und da weiteres Personal zurückkehrte, gelang dies auch. Zudem erhielten wir weiterhin verlässliche Unterstützung aus der Jugendabteilung.

Der Abwurf in 3 von 4 Gruppen war jedoch noch nicht überzeugend. Da sind noch Trainingseinheiten notwendig. Diese Tendenz setzte sich bis zur Wende fort. Holz II lag zwischenzeitlich sogar 3 Wurf zurück, konnte sich aber laufend stabilisieren und schaffte direkt nach der Wende die Wende. So wurde ich Zeuge wie beide Werfer vom dicken Baum vor der spitzen Kurve am Zingelweg durch die Kurve warfen. Ein seltener Anblick. In Gummi II wurde nach der neuen Bushaltestelle am Doornkaatsweg bewiesen, dass man gelegentlich über den Radweg weiter werfen kann, als über die Straße. Auch wenn dies unbeabsichtigt geschah.

Auf dem Rückweg wurde in allen Gruppen eine Führung herausgeworfen. Wenn auch in einigen Gruppen recht spät. Dann aber umso eindrucksvoller. So gelang Gummi I das Kunststück von 150 Metern nach dem Doornkaatsweg bis zum Ziel nur 2 Würfe zu benötigen. Auf diesem Wege bewiesen sie, dass sie auf den richtigen Weg zur Normalform sind. All dies führte zu folgenden Gruppenergebnissen:

Holz I gewann mit 1 Wurf und 45 Meter

Holz II gewann mit 1 Wurf und 7 Meter

Gummi I gewann mit 123 Meter

Gummi II gewann mit 3 Wurf und 28 Meter

Macht in Summe 6 – 0 für Großheide.

Das Wetter war zu Beginn sehr neblig. Dieser lichtete sich gegen halb elf und machte einer angenehmen Witterung Platz: Bewölkt ohne Wind bei Temperaturen um 10°C. Und um 14 Uhr begann der Regen. Noch einmal Glück gehabt. 

Gestärkt durch die sich stabilisierende Personallage und die letzten Siege, sehen wir den nächsten Kämpfen optimistisch entgegen.

 

Spieltag 5 – Zuversicht auf einen Sieg beim Tabellenletzten

Oft waren wir in Tannenhausen. Oft waren wir nah dran – an einem Sieg. Gereicht hat es aber schon lange nicht mehr. Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Gastgeber fuhren wir auch dieses Jahr mit Zuversicht nach Tannenhausen. Ganz gegen unsere Gewohnheit fand das Einwerfen auf gegnerischer Strecke statt. Dabei wurde auch prompt eine Holzkugel versenkt. Diese fand sich mittags innerhalb von 4 Minuten wieder ein.

Tannenhausen startete zuerst mit Gummi. Somit gingen wir in ungewohnter Reihenfolge auf die Straße. Der Wettkampf gestaltete sich von Beginn an in allen Gruppen ausgeglichen. Dies führte in einigen Gruppen zu leichten Sticheleien bis hin zu groben verbalen Attacken. Diese konnten im Zuge des Vormittags jedoch wieder beigelegt werden.

Tannenhausen wusste die leichten Rillen besser zu nutzen und erkämpfte sich zur Wende einen leichten Vorsprung. Aber: "Rücktur is net so wiet as Hentur". Auf dem Weg zurück konnte Holz I ihren leichten Rückstand drehen, Gummi I ihren Rückstand stabilisieren und die beiden Zweitgruppen hielten ihren leichten Vorsprung. Somit sah es vor der letzten Doppelkurve nach einen Unentschieden mit leichten Vorteilen für uns aus. Diese Vorteile konnten wir in diesen Kurven zu einem knappen Sieg ausbauen.

An diesen Stellen macht sich, meiner Meinung nach, die mentale Verfassung einer Mannschaft bemerkbar. So leistete Tannenhausen sich einige grobe Fehler die von uns meist gut gekontert wurden. Bei umgekehrter Ausgangslage könnte es auch andersrum ausgehen. Bosseln ist halt ein "Kopfsport". Gerne bieten wir einem interessierten Psychologen ein Praxisfeld um sich in diese Thematik einzuarbeiten. Natürlich zu vertretbaren Konditionen.

In Zahlen ging es folgendermaßen aus:

Holz I gewann mit 2 Wurf und 113 Meter

Holz II gewann mit 1 Wurf und 15 Meter

Gummi I verlor mit 2 Wurf und 149 Meter

Gummi II gewann mit genau einem Wurf (eigentlich 149 m und 47 cm – aufrunden rules)

Macht in Summe 4 – 2 für Großheide. Genauer 1 Wurf und 129 Meter.

Das Wetter war exzellent. Sonnig mit leichten Wölkchen und nahezu windstill. Man mag ja nicht prahlen, aber das war der 5. Wettkampf ohne nass zu werden.

Nun gehen wir in die kirchliche Novemberpause, die nach meiner Ansicht eingeschränkt werden könnte. Den Volkstrauertag nutzen nur noch wenige zum Gedenken an die Kriegsopfer. So könnte man sich terminlich etwas Luft im Winter verschaffen.

Während der Pause werden unsere Angler ihr Können unter Beweis stellen. Petri Heil!

Ende November kommt es dann zum Derby mit Hagerwilde auf der Coldinner Straße. Wir sind bereit!

 

 

Spieltag 6 – Das alljährliche Derby auf heimischer Strecke

Und wie wir bereit waren. Pünktlich waren (fast) alle Werfer vor Ort. Auch die Hagerwilder fuhren früh auf den Parkplatz. Allerdings machten diese keine Anstalten zum Start zu laufen, um den Wettkampf zu beginnen. Erst um ca. halb zehn zeigten sie sich bereit. Bis dahin waren unsere Männer III jedoch wieder da und wollten ihren Wettkampf beginnen. Somit wurde es viertel vor zehn bis wir beginnen konnten. Diese Verzögerungstaktik scheint ein neuer Psychotrick zu sein und führte zu einigen Verstimmungen zu Beginn. Im Nachhinein muss man sagen, dass er Erfolg gebracht hat. In wieweit sich aber ein kausaler Zusammenhang konstruieren lässt, müsste noch untersucht werden.

Beide Mannschaften kennen sich gut und kennen ebenso gut die gegnerische Strecke. Dies hat unser letztjähriger Auswärtssieg in Hagerwilde gezeigt. Und so war es auch diesmal ein ausgeglichener Wettkampf. Mir bleibt von diesem Wettkampf folgende typische Eigenart unseres Sports in Erinnerung: Ausgeglichene Wettkämpfe werden meist durch wenige entscheidende Würfe an markanten Stellen entschieden. Und meist bürdet der Zufall nur wenigen Personen diese Würfe auf. So auch hier. Ein Werfer von uns stand drei bis viermal vor einem Wurf, der wichtig für den weiteren Verlauf war. In der Mehrzahl der Versuche konnte er es leider nicht so umsetzen, wie er sich das gedacht hatte. Somit konnte diese Gruppe ihre Chancen nicht im vollen Umfang nutzen.

Auf der Wende war es noch recht ausgeglichen. Aber direkt danach konnte Hagerwilde einige Erfolge verbuchen und gab uns auf den Rückweg auch keine Gelegenheit mehr, dies wieder wettzumachen. So gewann Hagerwilde verdient. Wir haben im Moment Probleme unsere Normalform in allen Mannschaftsteilen abzurufen. Umso wichtiger ist es, in einer solchen Situation zusammen an einer Verbesserung der Situation zu arbeiten. Diese Heimniederlagen können ohne auswärtige Kompensation gravierende Folgen haben. Die Ergebnisse im Detail:

Holz I gewann mit 2 Wurf und 40 Meter

Holz II verlor mit 2 Wurf und 67 Meter

Gummi I verlor mit 2 Wurf und 31 Meter

Gummi II verlor mit 3 Wurf und 26 Meter

Insgesamt also 6 Wurf und 34 Meter für Hagerwilde. Womit die zweite Heimniederlage besiegelt ist.

Das Wetter war frostig (ca. – 4°C), trocken und sonnig. Allerbestes Bosselwetter! Der Frost lässt für die kommenden Wettkämpfe nichts Gutes erahnen.

 

Spieltag 7 – Das zweite Derby unter schwierigen Bedingungen

Am Vorabend hatte es heftig geschneit. Dadurch waren die Straßen bis in die Nacht hinein mit Schnee bedeckt. Da jedoch leichtes Tauwetter aufkam verschwand die Schneedecke mit Unterstützung der Räumdienste nach und nach. Trotzdem war in Theener nicht an Bosseln zu denken. Da in Großheide regelmäßig geräumt wird, war am Samstag schnell klar: Wenn gebosselt werden soll, dann in Großheide. Somit verabredeten sich die Mannschaftsführer um 9:45 Uhr zum Straßencheck. Die Mannschaften wurden zu 10:15 Uhr bestellt. Somit hatten der Salz und die Temperatur mehr Zeit zur Schneeschmelze. Trotzdem lag gegen halb elf noch einiges an Schneematsch auf der Straße. Nun ist es ja so, dass "nicht normale" Bedingungen für eine Auswärtsmannschaft prinzipiell besser sind als für die Heimmannschaft. Zudem befanden wir uns in einer Negativserie und Theener im Höhenflug. All diese Faktoren führten zu einer unterschiedlichen Bewertung der Lage. Da wir uns vor Ort nicht einigen konnten, wurde die Staffelleitung über den Konflikt informiert. Die entsandte einen Vertreter zur Entscheidung. Dieser erschien und entschied, dass auf der Stecke in Großheide gebosselt werden könnte. Somit machten wir uns erneut mit Verstimmungen auf den Weg in Richtung Südarle. Die Straße war in der bis dato verstrichenen Zeit (Regen und Sonne taten ihr übriges) vom Schneematsch befreit, so dass der Wettkampf auf der Straße nicht mehr behindert wurde.

Auch dieser Wettkampf war von Beginn an relativ ausgeglichen. Leichte Vorteile lagen bei Theener. In Coldinne kam es dann zum nächsten Aufreger: Ein Werfer aus Theener warf einen ordentlichen Wurf. Einer unserer Werfer kam von hinten und beschuldigte den Theeneraner des Übertretens. Dieser soll seine Wurfmarkierung einige Meter vor dem Endpunkt des letzten Wurfs gelegt haben und diese dann auch noch einige Meter übertreten haben. Durch den Schnee an den Seiten ließ sich dies gut beweisen. Somit musste Theener den Wurf wiederholen. Mir fällt dazu nur folgendes ein: Versucht und erwischt. Da darf man sich nicht beschweren. Auch wenn ein oder zweit Meter beim Anlauf immer verziehen werden, so ist die Regel in diesem Fall eindeutig. Und bei entsprechender Beobachtung des Gegners kann man nicht dagegen argumentieren. Das Vorlegen der Jacke ist andererseits pure Absicht und nicht zu entschuldigen.

Im weiteren Verlauf wusste Theener seine Vorteile auszubauen, so dass auf der Wende schon zählbares zu Buche stand. Holz I verlor auf den Rückweg seinen Vorsprung von 4 Wurf. Holz II reduzierte den Rückstand von nahezu drei Wurf auf etwas unter einem. Gummi II hielt seinen Vorsprung und ging als einzige Gruppe mit einem Teilerfolg übers Ziel. Gummi I kam mit über 7 Wurf erneut unter die Räder. Die Erinnerung an ihr Können ist wohl tiefer vergraben als gehofft. Die Teilergebnisse:

Holz I verlor mit 97 Meter

Holz II verlor mit 121 Meter

Gummi I verlor mit 7 Wurf und 90 Meter

Gummi II gewann mit 4 Wurf und 113 Meter

Insgesamt also 8 – 4 für Theener. Womit die dritte Heimniederlage kassiert wurde. Nicht gut!

Die Wetterverhältnisse waren wie beschrieben schwierig. Am Morgen war es knapp über den Gefrierpunkt ohne Wind. Es regnete ab und zu leicht. Meist war es aber trocken.

Nun noch ein paar Gedanken zur Praxis der Entscheidungen bei schwierigen Straßenverhältnissen:

Durch die praktizierte Wahl der Termine für Nachholwettkämpfe an Samstagen wird ein indirekter Druck zur Durchführung von Wettkämpfen auch unter irregulären Bedingungen erzeugt (Wiesederfehn und Hagerwilde haben das im letzten Jahr erlebt). Auch wenn jeder offizielle Druck vermieden wird, ist ein massiver indirekter Druck in diese Richtung klar vorhanden. Das mag so gewollt sein. Ich stelle nur fest, dass es so ist.

Die Genehmigungslage für die Straße bei den Vereinen spielt in einer solchen Situation eine untergeordnete Rolle. Dies bliebe bei einem möglichen Haftpflichtschaden oder einer Kontrolle durch die Exekutive nicht ohne Auswirkungen.

Ängste der Aktiven durch die Straßenverhältnisse einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt zu sein, werden ignoriert. Meist werden sie sogar verspottet. Auswirkungen auf die berufliche Situation werden nicht ernst genommen. Dabei ist auch der fehlende Seitenstreifen eine zusätzliche Gefahr für den Verkehr.

Durch die Unsicherheit bei diesen Wetterlagen erwartet man, dass alle Aktiven das ganze Wochenende nach dem Bosselsport ausrichten. Mindestens sollen sie aber den ganzen Sonntag bereit stehen. Alternative Unternehmungen werden ignoriert (Stichwort Familie). Eine Mannschaft, die dieses Spiel nicht mitspielt, hat verloren. In Zeiten einer unbegrenzten Auswahl an Aktiven mag dies vertretbar sein. In der aktuellen Entwicklung beschleunigt diese Praxis aber den Mitgliederschwund. Das kann man wollen. Aber ich denke man kann diesen Effekt nicht widerlegen.

Die Bedingungen sind zwar für beide gleich, aber trotzdem greifen die Bedingungen in die Wettkämpfe ein. So ist in Nenndorf der Gang über den Radweg bei Schnee nicht möglich. Somit verliert die dortige Heimmannschaft einen entscheidenden Heimvorteil bei Schnee. Die Chancen des auswärtigen Teams steigen. Bei gefrorenen Schneekanten wird zumeist auch die Auswärtsmannschaft bevorteilt, da sie den vielleicht schwierigeren Weg über die Straße nicht gehen muss. Damit sind in der Hinrunde alle Mannschaften im Vorteil, dessen Heimstrecke nicht geräumt wird. Sie wechseln im Zweifel den Heimvorteil und sind dann im Vorteil. Dies kann sich natürlich auch wieder umkehren, da nicht durchgeführte Wettkämpfe tendenziell am Samstag nachgeholt werden.

 

Ich denke nach den Erfahrungen im letzten Jahr steht eine ehrliche Diskussion über diese Thematik an.

 

Vielleicht ist es möglich, mehr Luft (sprich freie Tage) im regulären Terminplan zu lassen. Ich sehe den regulären Spielbetrieb als Kern unseres Sports an. Dann sollte er auch terminlich durchführbar bleiben. Und im Zweifelsfall sollte eine klare Absage am Samstagabend möglich sein. Auch wenn man am Sonntag feststellt, dass es vielleicht doch gehen würde.

Nun wieder zu uns: Nach der erneuten Heimniederlage begeben wir uns am nächsten Sonntag auf die Bustour nach Spekendorf. Vielleicht gelingt uns dort erneut ein Coup. Nötig wäre er jetzt!

 

Spieltag 8 – Die zweite Bustour zu einem unbekannten Gegner

Der Winter hatte sich vor diesem Wochenende für ein paar Tage zurück gezogen. Somit war eine normale Durchführung eines fairen sportlichen Wettkampfs gesichert. Zudem stand eine weitere Bustour an. Auch dies trägt zu einer gehobenen Stimmung bei. Allerdings ging es in unbekannte Gefilde: Spekendorf. Einen kleinen Teil der Strecke kannten wir noch von den Wettkämpfen gegen Middels. Den Großteil bewarfen wir allerdings zum ersten Mal.

Vor der Abfahrt mussten wir uns erst einmal mit den aktuellen Ausfällen auseinandersetzen. Insgesamt vier. Davon hatten sich drei kurzfristig verletzt oder abgemeldet. Zum Glück können wir weiterhin auf unser Talent aus der Jugend zählen. Er ist so langsam vollständig integriert und liefert eine konstant beachtliche Leistung ab. So fuhren wir mit 18 Aktiven und leicht gedämpfter Hoffnung Richtung Spekendorf.

Dort ging es in ungewohnter Reihenfolge auf die Bahn: Gummi startete zuerst. Allerdings überstanden wir (Gummi) die ersten Kurven ohne große Verluste. Auch das lange gerade Ende mit seiner (Nicht)-Rille unter bzw. über der Mitte überstanden wir ohne Blessuren. Dabei sind solche Strecken für Mannschaften ohne Rille auf der Heimstrecke meist gefährlich. Dies hatten wir schon oft auf einigen Abschnitten in Tannenhausen erleben müssen.

Die Wende mit ihren zwei Kurven verschaffte ebenfalls keiner Mannschaft ein Übergewicht. Zurück auf der Geraden unterliefen der Heimmannschaft jedoch einige Fehler, die wir durch konstante Weiten außerhalb der Rille zu nutzen wussten. Zurück im Dorf mit seinen Kurven konnten die Vorteile zunächst leicht ausgebaut werden. Erst die knappe Kurve zwischen Vereinsheim und Kreuzung führte zu einem change of momentum, wie die Amerikaner sagen. So gelang der zweiten Gummi der Spekendorfer ein respektabler Wurf von der Kreuzung Richtung Start bzw. 2. Wende. Diesen konnten wir nicht kontern und verloren viel von unserem Polster. Zu allem Überfluss hatten sie beim dritten Anlauf auf die scharfe Kurve wahnsinniges Glück: Der Wurf zur Kurve blieb beinahe 10 m vorher im Schlamm stecken. Er war auch durchaus verworfen. Die Kugel befreite sich allerdings im letzten Moment und schaffte den Einlauf ins Netz mit der verbleibenden kinetischen Energie. So konnte der gute Wurf eine Runde zuvor mit Glück vergoldet werden. In Gummi konnten wir leichte Detailsiege verbuchen. Diese wurden jedoch von leichten Niederlagen in Holz egalisiert. Aus der zweiten Holz hörte man Stimmen, die von einem Liegenlassen guter Möglichkeiten beim Einwerfen in die Kurven sprachen. Die wichtigen Würfe von denen aus man in eine Kurve einwirft oder auch nicht: Bleibt man kurz vor der Kurve liegen, geht damit praktisch ein Wurf verloren. Hier soll insbesondere ein Leistungsträger wenig Glück gehabt haben.

Holz I verlor mit einem Wurf und 99 Meter

Holz II verlor mit 2 Wurf und 140 Meter

Gummi I gewann mit einem Wurf und 149 Meter

Gummi II gewann mit einem Wurf und 103 Meter

Insgesamt verloren wir mit 137 Metern. Dieser Punktgewinn war am Ende glücklich aber nicht unverdient und wurde von uns durchaus als Gewinn empfunden.

Das Wetter zu Beginn war richtig sonnig bei leichten Plusgeraden. Es herrschte jedoch ein eisiger Wind, der die Temperaturen deutlich kühler erscheinen lies. Die Sonne verschwand auch im Laufe des Nachmittags. Dafür blieb es niederschlagsfrei. Gegen Ende fror es leicht.

Hocherfreut waren wir alle über die gute Leistung in Gummi I. Dort bahnt sich ein Ausweg aus der wochenlangen Krise an. Dies wäre ein großer Schritt für unsere Mannschaft.

Guter Hoffnung sehen wir dem letzten Hinrundenkampf zuhause gegen Blersum entgegen. Die Wetteraussichten sind heute, am Mittwoch davor, nicht gut. Das gibt wieder eine interessante Entscheidungsfindung.

 

Spieltag 9 – The best is yet to come J

Der Auswärtskampf gegen Blersum konnte am 19. Dezember und am 2. Januar nicht statt finden. Der Winter ist schuld. Er steht also noch aus.

 

Spieltag 10  - Der Auftakt der Rückrunde

Leider kann ich infolge einer Verletzung vorerst keine detaillierten Berichte mehr abliefern. Einiges möchte ich jedoch trotzdem weitergeben:

Heute stand wieder unser gemeinsames Frühstück an. Dies war ganz passend, da es morgens in Folge eines leichten Nachfrostes noch glatt war. Somit ging es erst verspätet gegen Willsfeld in Richtung Südarle. Die Vorzeichen standen nicht allzu rosig. Wir hatten wieder mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Das scheint so Usus zu werden. Glücklicherweise geht es auch Willmsfeld nicht anders.

Alle Anwesenden zeigten bei uns eine gute Leistung. So konnte z. B. Holz II im Zieleinlauf nach Textil Blumenfeld nahezu drei Wurf gut machen und und einen leichten Detailsieg erarbeiten.

Insgesamt gab es folgende Gruppenergebnisse:

Holz I gewann mit drei Wurf und 69 Meter

Holz II gewann mit einem Wurf und 9 Meter

Gummi I gewann mit fünf Wurf und 41 Meter

Gummi II verlor mit 62 Meter

Insgesamt gewannen wir mit 9 Wurf. Wichtige Punkte zur Sicherung des Mittelfeldes. Und ein Schritt zu mehr Sicherheit auf heimmischen Geläuf.

Die Temperaturen lagen zu Beginn nur leicht über den Gefrierpunkt. Die Straße war leicht glatt. Im Laufe des Vormittags legte sich das. Entsprechend war es sonnig und windstill. Also beste Bedingungen.

 

 

Spieltag 11 – Das Derby auf der (für uns) neuen Straße in Eversmeer

Durch viele gute Bekannte ist der Wettkampf in Eversmeer immer ein besonderer Sonntag. Zudem ist dieser Termin immer schwierig, da am Vortag der Finaltag beim Supercup in Großheide absolviert wird. Auch diesmal gab es eine unvorhersebare Absage.

Trotzdem wurden in Eversmeer beachtliche Rundenergebnisse erzielt. Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf. Leider ging dieser am Ende für die Heimmannschaft aus.

Im Detail gab es folgende Gruppenergebnisse:

Holz I gewann mit 128 Meter

Holz II verlor mit 2 Wurf und 9 Meter

Gummi I verlor mit 44 Meter

Gummi II verlor mit 98 Meter

Insgesamt verloren wir mit knappen drei Wurf. Damit hat Eversmeer dieses Jahr 4 Punkte gegen uns erkämpft. Glückwunsch Jungs! Aber nächstes Jahr holen wir uns alle Punkte zurück!

Das Klima wird aktuell etwas wärmer und die Temperaturen pendeln sich um ca. 5° C ein. Wiedereinmal blieb es trocken.

 

Spieltag 12 – Die Heimstärke kehrt zurück

Die Ausfälle bleiben ein Problem bei uns: Sprunggelenk gebrochen oder Kinderaufsicht (Frau hat Grippe) und dann auch noch eine unentschuldigte Abwesenheit. Also mussten wir ein wenig umstellen. Dies hatte auch der Gegner aus Uttel getan. Somit kam es zu gravierenden Unterschieden in den Gruppen. Vor der Wende lagen leichte Vorteile bei uns. Obwohl Holz I nicht ihren besten Tag erwischt hatten und bereits mit 4 Wurf zurück lagen. Dies wurde jedoch von Holz II und Gummi II in ähnlicher Weise gekontert. Gegen Ende konnte Holz II nur noch wenig von den gewonnenen Würfen ins Ziel retten. Besser lief es in Gummi II. Hier wurden dem Gegner seine Grenzen deutlich aufgezeigt. Insgesamt ein gute Mannschaftsleistung, die im Detail folgende Ergebnisse brachte:

Holz I verlor mit 6 Wurf und 78 Meter

Holz II gewann mit 2 Wurf und 89 Meter

Gummi I gewann mit zwei Wurf und 104 Meter

Gummi II gewann mit 9 Wurf und 60 Meter

Insgesamt gewannen wir also mit 14:6. Dieser doppelte Punktgewinn sollte der vorzeitige Klassenerhalt sein. Es herrschten leichte Plusgerade und war trocken. Die Umgebung war jedoch feucht. Es war windstill. Gutes Bosselwetter!

 

 

Spieltag 13 – Die weite Reise

Die Fahrt nach Wiesederfehn ist immer etwas Besonderes. Weil sie so weit ist. Mit dem Bus cruisen wir etwas mehr als eine Stunde quer durch Ostfriesland.

In Folge eines leichten Nachtfrostes wurde der Wettkampf etwas nach hinten verschoben. Somit wurde die Reise etwas verspätet angetreten. Dort angekommen wurde großer Bosselsport gezeigt. Insbesondere unsere erste Holz legte eine denkwürdige Leistung hin und beendete den Tag mit Streckenrekord (von 9 Runden und 3 Mann war die Rede).

Erwähnenswert ist auch der, an diesem Tag, einseitige Glücksfaktor im Wettkampf. So wurden mir aus allen Mannschaftsteilen ausschlaggebene Glücksereignisse für die Heimmannschaft berichtet (Kloot über Eis auf dem Graben, …). Meist ist das Glück im Laufe des Wettkampfes ausgeglichen verteilt. Eine andere Wahrnehmung basiert meist auf psychischen Effekten. Schließlich fallen einem Glücksmeter des Gegners mehr auf, als die eigenen. Das soll hier aber nicht der Fall gewesen sein.

Auch der letzte Wurf des Wettkampfes soll nicht unerwähnt bleiben. Dieser musste in Gummi II von Wiesederfehn an unserem Wurf vorbei gemacht werden. Da alle Gruppen bereits fertig waren, konnte in Angesicht der ausgeglichenen Lage der notwendige Zielpunkt errechnet werden. Die haben die Fehntjer auch wohl gemacht. Dabei sind sie aber nicht ganz zum richtigen Ergebnis gekommen. Auf jeden Fall wurde der Wurf sehr kontrolliert geworfen. Darum fehlte wohl ein wenig Fahrt für die Weite. Somit reichte es nur zu einem Unentschieden. Damit sind wir in Summe ganz zufrieden.

Die Bewirtung war diesmal sehr gut. So wurde es noch ein feucht-fröhlicher nachmittag.

Das Ergebnis im Detail:

Holz I gewann mit 3 Wurf und 110 Meter

Holz II verlor mit 4 Wurf und 17 Meter

Gummi I gewann mit einem Wurf und 20 Meter

Gummi II verlor mit einem Wurf und 85 Meter

Macht am Ende ein 5 – 4 für Wiesederfehn. Allerdings nur 122 Meter. Somit ein Unentschieden.

Es war trocken, windarm und die Temperatur war leicht im Plus. Beste Bedingungen.

 

Spieltag 13b – Nachholtermin des Spieltages 9

Im dritten Versuch fand endlich der Heimkampf gegen Blersum statt. Der Termin passte uns nicht so gut, da wir Anfang Februar gerne unseren Herrenabend machen. Somit konnte dieser nicht ganz so intensiv stattfinden, wie es schon der Fall war.

Auch gegen Blersum waren unterwegs wieder sehr unterschiedliche Gruppenergebnisse zu beobachten. Am Ende egalisierte sich jedoch das Meiste.

Im Detail gab es folgende Gruppenergebnisse:

Holz I gewann mit 116 Meter

Holz II gewann mit 138 Meter

Gummi I verlor mit einem Wurf und 18 Meter

Gummi II gewann mit 3 Wurf und 82 Meter

Insgesamt gewannen wir mit gut vier Wurf.

Es war stürmisch bei ca. 5° bis 8°. Zu Beginn war es trocken. Aber schon im ersten Drittel des Wettkampes setzte der Nieselregen wieder ein. So wurde dies der erste (!) Wettkamp der Saison, bei dem wir richtig nass wurden. Damit sind wir bestens zufrieden.

 

 

Spieltag 14 – Heimkampf unter traurigen Voraussetzungen

Der Tag begann sehr traurig mit einer Schweigeminute für einen kürzlich verstorbenen Werfer aus Tannenhausen. Anschließend ging es mit gedrückter Stimmung in den ausgeglichenen Wettkampf.

In der Bezirksklasse ist seit Jahren ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld zu beobachten. Der Ausgang eines jeden Wettkampfes hängt von der aktuellen Besetzung und der Tagesform ab. Dies ist auch in diesem Jahr wieder so. Und so war auch an diesem Tag jeder Meter wichtig. Zur Wende hatten wir leichte Vorteile in Holz II und Gummi II. Diese verschoben sich auf dem Rückweg jedoch deutlich.

Gummi II konnte den Vorteil zwischenzeitlich auf gut 6 Wurf ausbauen. Tannenhausen egalisierte dies jedoch auf den letzten Kilometer nahezu vollständig. Anders in Holz I. Wurde vor "Kurve Kleen" noch ein Wurf versenkt, gaben sie ab dort richtig Gas und konnten dank einer herausragenden Leistung gewinnen.

Im Detail führte dies zu folgendne Gruppenergebnissen:

Holz I gewann mit genau sechs Wurf.

Holz II verlor mit einem Wurf und 50 Metern.

Gummi I verlor mit 104 Metern.

Gummi II gewann mit 145 Metern.

Insgesamt gewannen wir erneut mit gut 4 Wurf. Damit haben wir 16 Punkte erreicht. Das Mittelfeld ist damit gesichert. Und ein klitzekleines schielendes Auge nach oben können wir nicht verbergen.

Es war windstill mit sehr tief hängenden Wolken bei ca. 5°. Zwischenzeitlich nieselte es ein wenig. Dies war jedoch nur schwer von der "hohen Luftfeuchtigkeit" zu unterscheiden.

 

Spieltag 15 - Spieltag 17

Infolge meiner Verletzung war ich hier nicht anwesend. Somit kann ich dazu nicht berichten. Ergebnisse gibt es auf www.abwurf.de (danke Uwe) und www.bosselergebnis.de (danke Gerold, danke Reiner). Im Folgenden ein Gastbericht zu diesen Wettkämpfen:

 

Spieltag 15 – Auf zum Nachbarn in Hagerwilde

Bei relativ gutem Wetter fuhren wir mit guter Hoffnung nach Hagerwilde. Wieder einmal mit geschwächter Mannschaft, was allerdings nichts zu bedeuten hatte, da das in letzter Zeit des Öfteren vor kam und wir uns darauf schon sehr gut eingespielt haben. Der Wettkampf in Richtung Motordrom hielt sich noch ziemlich ausgeglichen, doch dann, nach der Aufnahme in Richtung Hage kam es!

Komischerweise, wo wir den Wettkampf immer noch einigermaßen wieder hinbiegen, hatten wir in allen Gruppen nichts mehr zu melden. Woran das lag, ich weiß es nicht! Unglaubliche Würfe gab es von unserem Gegner zu sehen. Letzendlich verloren wir in allen Gruppen.

Im Detail kam es zu diesen Ergebnissen:

Holz I verlor mit drei Wurf und 78 Metern

Holz II verlor mit acht Wurf und 35 Metern

Gummi I verlor mit nur 59 Meter

Gummi II verlor mit drei Wurf und 124 Metern.

Insgesammt verloren wir mit 15 Wurf und 146 Metern.

 

Spieltag 16 – Zweites Kreisderby, diesmal in Theener

Wir wussten, dass die Theener Gummigruppen eine sehr gute Saison hingelegt haben, dafür haben sich unsere gut verkauft. Natürlich haben wir uns etwas ausgerechnet, dass es allerdings so endet hätte ich auch nicht erwartet. Was man zu dem Wettkampf sagen muß ist, dass man in Theener als Holzwerfer eine mächtige Portion Selbstbeherrschung braucht! Man kann werfen wie man will, man braucht einfach nur Glück. Und darauf zu warten ist nicht einfach. Das Glück war an diesem Tag nicht auf unserer Seite. Von mir selber und den anderen Holzwerfern hatte ich gedacht, das wir den Wettkampf aufrecht halten können, aber so hatten wir kein Chance. Bis auf unsere Holz II und Gummi I Werfer. Super Jungs!!

Im Detail kam es zu diesen Gruppenergebnissen:

Holz I verlor mit sechs Wurf und 125 Metern.

Holz II gewann mit zwei Wurf und 100 Metern.

Gummi I verlor mit einem Wurf und 1 Meter.

Gummi II verlor mit fünf Wurf und 88 Metern.

Ja, das ergibt stolze zehn Wurf für unsere Gegner

Dem Aufstieg für Theener stand nichts mehr im Wege. Dies wussten sie auch und somit wurde an diesem Tag schon mal ein Bierchen mehr getrunken.

 

 

 

Spieltag 17 Spekendorf

 

Ja, zu diesem Wettkampf  fällt mir auch nichts mehr ein. Sorry!

Im Detail kam es zu diesem Ergebnis:

Holz I gewann mit drei Wurf und 58 Metern.

Holz II verlor mit zwei Wurf und 5 Metern.

Gummi I gewann mit drei Wurf und 65 Metern.

Gummi II gewann mit einem Wurf und 77 Metern.

Das macht alles zusammen sechs Wurf und 45 Meter für uns!

 

Spieltag 18 – Der Abschluss einer zufriedenstellenden Saison

Der letzte Wettkampf einer Saison ist immer eine große Party. Der Boßelsport feiert seine Meister und sich selbst. Dazu gehört auch, dass man bei der Heimmannschaft etwas isst und dann zur Meisterfeier pilgert. All dies wurde auch in diesem Jahr bestens vorbereitet und vollzogen. So fuhren wir mit perfekter Verpflegung mit dem Bus nach Blersum.

Bei der Gelegenheit hier ein paar Dankes-Worte: Danke an alle, die mit ihrem Einsatz und ihren Spenden für das perfekte Buffet im Bus sorgten: Käsebrote, Frikadellen, Schokoküsse, diverse Schnapssorten und vieles mehr. Vielen Dank – Ihr sorgt damit für die super Stimmung während der Auswärtsfahrten. Phantastisch. Ein weiterer Dank an unseren diesjährigen Busfahrer: Immer gut gelaunt, geduldig und immer hilfsbereit. Auf diese Weise trägt auch er einen großen Anteil an den entspannten Fahrten dieses Jahr.

Sportlich war es ein ansprechender Wettkampf mit guten Rundenergebnissen. Der letzte Biss fehlte jedoch angesichts der entspannten Tabellensituation beider Parteien. So entwickelte sich langsam eine Führung der Heimmannschaft in drei Gruppen. Nur Gummi II stemmte sich gegen einen Niederlage und lag zwischenzeitlich 2 Wurf vor. Diese wurden in den letzten 3 Runden leichtfertig vergeben. Das war wieder einmal unnötig. Aber die Kurven kriegen wir einfach nicht hin.

So kam es zu folgenden Einzelergebnissen:

Holz I verlor mit einem Wurf und 84 Metern.

Holz II verlor mit 5 Wurf und 36 Metern.

Gummi I verlor mit 3 Wurf und 56 Metern.

Gummi II verlor mit 65 Metern.

Insgesamt verloren wir zehn Wurf. Das Wetter war traumhaft schön. Frühjahrssonne mit wenig Wind. Gut 10° C mögen es gewesen sein.

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